Sicherheitsgerichtete Auslegung von Batteriefertigungsanlagen

Sicherheitsgerichtete Auslegung von Batteriefertigungsanlagen

Elektromobilität, PV-Homespeicher, Großspeicher und Netzstabilisierungsanlagen, Fahrerlose Transportsysteme, Akkuwerkzeuge und viele andere Anwendungen machen den Batteriemarkt aktuell zu einem der am schnellsten wachsenden Märkte. Da vom Fertigungsprodukt besondere Risiken ausgehen, welche die Produktionsumgebung und das Personal gefährden können, sollten von der Planung an spezielle Sicherheitsanforderungen bei den Produktionssystemen für die Herstellung von Zellen, Stacks, Modulen und Batteriesysteme beachtet werden.
Das Seminar gibt einen Überblick über die speziellen Anforderungen an die Produktionstechnik, die Infrastruktur und Betriebsorganisation für Produktionsumgebungen mit Batterieprodukten.
Zielgruppe

Einkäufer von Anlagen, Planer von Batteriefertigungsanlagen Lager und Logistik, Planer von Brandschutzmaßnahmen, Anlagen / Konstrukteure / Automatisierer von Batteriefertigungsanlagen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und interne Notfallorganisationen.

Ziele
  • Erkennen der Besonderheiten des Produktionsguts „Batterie“
  • Kennen der Havarieszenarien
  • Bewertung der Risikoparameter und Erstellung der Risikobeurteilung
  • Rangfolge der Maßnahmen zur Gefahrenvermeidung in der Batteriefertigung
  • Ableitung der Ergebnisse der Risikobeurteilung auf die
    • Technische Ausführung der Produktionstechnik
    • Spezielle Havarieausrüstung
    •  Lagerung und Logistik
    • Technische Betriebsorganisation
    • Notfallorganisation
    • HV-Sicherheit und Kurzschlussschutz
Zielgruppe

Einkäufer von Anlagen, Planer von Batteriefertigungsanlagen Lager und Logistik, Planer von Brandschutzmaßnahmen, Anlagen / Konstrukteure / Automatisierer von Batteriefertigungsanlagen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und interne Notfallorganisationen.

Agenda
  • Batteriegrundlagen
    • Aufbau einer Batterie
    • Unterschiedliche Batterietypen und ihre Anwendungsgebiete
    • Lithium-Ionen-Batterien und ihre Untergruppen (LCO, LFP, LMO, NCA, NMC)
  • Gefahrenpotentiale von Lithium-Ionen-Batterien
  • Typische Havarieszenarien
  • Rangfolge der Maßnahmen bei der Gefahrenvermeidung
  • Eingesetzte Produktionstechnologien in der Fertigung
  • Anforderungen an technische Ausführung der Produktionstechnik
  • Funktionelle Anforderungen an die Produktionstechnik für den Havariefall
  • Anforderungen an die technische Anlagedokumentation
  • Anforderungen an die Betriebsorganisation und Infrastruktur
  • Hochvoltsicherheit und Kurzschlussschutz in der Produktion
Methode

Der Referent vermittelt die Inhalte in einem Vortrag. Die Teilnehmenden erhalten ein Handout.

Referenten
Ulrich
Hochrein

Nach einer abgeschlossenen Lehre zum Elektroinstallateur wurde an der FH Darmstadt ein Studium Elektrotechnik mit Schwerpunkt Energietechnik abgeschlossen. Danach folgten zehn Jahre im internationalen Projektgeschäft im Bereich Automatisierung mit Hardwarekonstruktion, Softwaredesign und Inbetriebsetzung. Hierbei hauptsächlich Rohbaufertigungsanlagen im Bereich Automotive, aber auch Montageanlagen und Fördertechnik.

Bei der Dekra in Freiburg wurde eine Qualifizierung zum Sicherheitsingenieur absolviert. Seit 20 Jahren liegt der Fokus ausschließlich auf der technischen Maschinensicherheit. Hr. Hochrein ist Leiter der Abteilung Sicherheitstechnischen Dienstleitungen bei EDAG-PS, die auch externen Kunden zur Verfügung steht. Risikobeurteilungen für Maschinen, Anlagen und neue Technologien, Erstellung kostenoptimiere Sicherheitskonzepten, Sicherheitsverifizierungen, Sicherheitsvalidierungen, Durchführung physikalisch technische Messungen, Sachkundeabnahmen, Sicherheitsseminare, Vorbereitung von Zertifizierungen bei notified bodies bis zur Entwicklung elektronischer Sicherheitskomponenten zählen zum Portfolio.

Organisation
Seminarnummer
1212
Teilnahmegebühr
690 € zzgl. MwSt.

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Optimale Gruppengröße

Um ein optimales Lernergebnis zu erzielen und den Austausch zwischen Referent und Teilnehmern sowie den Teilnehmern untereinander zu gewährleisten, ist die Zahl der Seminarplätze begrenzt.

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Teilnahmegebühr
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