Systematische Werkstoffauswahl

Systematische Werkstoffauswahl
Die Auswahl eines Werkstoffes ist von entscheidender Bedeutung und stellt einen wichtigen Entscheidungsprozess während der Konstruktionsphase dar. Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit eines Bauteils entscheiden somit im Wesentlichen über den Erfolg eines Produkts. Heutzutage bedeutet die gezielte Werkstoffauswahl jedoch eine besondere Herausforderung, da sich eine unüberschaubare Zahl an Werkstoffen am Markt etabliert hat und diese Vielfalt durch zahlreiche Werkstoffneuentwicklungen ständig zunimmt. Der Einsatz eines neuen Werkstoffs ermöglicht daher Produktinnovationen, ist aber auf der anderen Seite auch mit einem erhöhten Risiko verbunden. Um den bestmöglichen Werkstoff mit den geringsten Risiken auszuwählen, bedarf es daher einer strukturierten, systematischen Vorgehensweise.
Die Fortbildung richtet sich an Ingenieure, Konstrukteure und Mitarbeiter aus Produktentwicklung, Konstruktion, Produktion, Qualitätssicherung und Schadensanalyse sowie alle Personen, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit mit der Vorbereitung und Durchführung eines Werkstoffauswahlprozesses beschäftigen.
Dieses Werkstoff-Seminar vermittelt die Beziehung zwischen Werkstoffherstellung, Werkstoffstruktur und den daraus resultierenden Materialeigenschaften mit den Werkstoff- bzw. Bauteilanforderungen. Ziel ist es, den Seminarteilnehmern eine gesamtheitliche Darstellung des Werkstoffauswahlprozesses vorzustellen, ausgehend von der Erstellung eines Anforderungsprofils, der Vorauswahl bis hin zur Feinauswahl und Risikobetrachtung. Hierbei wird eine Vielzahl methodischer Hilfen vorgestellt und anhand von Fallbeispielen durch Übungen ergänzt.
Die Fortbildung richtet sich an Ingenieure, Konstrukteure und Mitarbeiter aus Produktentwicklung, Konstruktion, Produktion, Qualitätssicherung und Schadensanalyse sowie alle Personen, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit mit der Vorbereitung und Durchführung eines Werkstoffauswahlprozesses beschäftigen.
Allgemeine Werkstoffaspekte
- Einleitung
- Motivation – Warum ein neuer Werkstoff?
Darstellung der systematischen Werkstoffauswahl
- Vorgehensweise bei der Werkstoffauswahl
- Erstellung eines Anforderungsprofils für Werkstoffe
– Konstruktive und funktionale Anforderungen
– Fertigungstechnische Anforderungen
– Ökologische und ökonomische Anforderungen
- Übersetzung der Anforderungen in Werkstoffeigenschaften
Informationsbeschaffung und Datenqualität
- Die Qual der Wahl beim Material?
- Wo finde ich was, welche Quellen sind nützlich?
- Rechnergestützte Informationssysteme
Methoden der analytischen Werkstoffvorauswahl
- Grundlagen der ganzheitlichen Auswahlmethode nach Ashby
- Balkendiagramme und zweidimensionale Werkstoffschaubilder
- Übung: Vorauswahl von verschiedenen Werkstoffen nach einem Anforderungsprofil durch die Anwendung von Werkstoffschaubildern
Methodische Hilfen bei der Werkstoffauswahl
- Entscheidungsanalyse
- Risikobetrachtung / Risikoanalyse
- Übung: Durchführung einer Entscheidungsanalyse auf Basis einer Werkstoffvorauswahl
Die Grundlagen werden durch Vorträge des Referenten vermittelt und durch praktische Übungen ergänzt.
Dr. Andreas Niegel ist Professor an der Technischen Hochschule Ostwestfalen Lippe in Lemgo. Er studierte Maschinenbau und Werkstoffwissenschaften in Berlin und promovierte am Max Planck Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Vor seiner Berufung war er langjährig in einem Unternehmen der Automobilzulieferindustrie in der Forschung und Entwicklung von heißgaskorrosionsbeständigen Werkstoffen tätig.
In der Teilnahmegebühr sind die Seminarunterlagen sowie ein Teilnahmezertifikat enthalten.
Rabattregelung: Wenn Sie gleichzeitig zwei oder mehr Anmeldungen vornehmen, erhalten Sie ab der zweiten Buchung 10 % Rabatt auf den Preis.
Um ein optimales Lernergebnis zu erzielen und den Austausch zwischen Referent und Teilnehmern sowie den Teilnehmern untereinander zu gewährleisten, ist die Zahl der Seminarplätze begrenzt.
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